Damit es nicht zum Himmel stinkt

Abscheider haben einen harten Job. Fettabscheidern stinkt es manchmal bis zum Himmel! Das liegt in der Natur der Dinge, denn Fette sind der ideale Nährboden für Bakterien. Doch nicht im Gestank allein liegt die Wurzel allen Übels, denn Fette und ihre Abbauprodukte sind sehr korrosiv, greifen mineralische und metallische Oberflächen an und fressen sich langfristig sogar durch Beton. Umso wichtiger ist es, dass sie nicht in das Kanalsystem gelangen und dort ihr zerstörerisches Werk ausüben. In der Gastronomie und in Großküchen etwa fallen viele fett- und ölhaltige Abwasser an.

Hier kommen die Fettabscheider ins Spiel, trennen Fette und Öle und andere Stoffe vom Abwasser, bevor dieses weitergeleitet wird.
Genauso hoch sind die Anforderungen an Leichtflüssigkeitsabscheider, die Öl und andere Leichtflüssigkeiten vom Abwasser abscheiden sollen. Unter anderem in KFZ-Werkstätten, an Tankstellen oder bei Waschanlagen gelangen ebenfalls aggressive Medien ins Abwasser, die Abwasserbauwerke langfristig angreifen.

Deshalb darf fett- bzw. ölhaltiges Abwasser auf keinen Fall ungereinigt in das Kanalnetz gelangen. Kontaminiertes Abwasser muss vorgereinigt werden, sonst können sich Fette und Öle als Verschmutzungsmasse in Abwasserrohren ablagern und diese verstopfen. Die Folgen wären Rückstau und unangenehme, hartnäckige Gerüche. Die von den Ablagerungen ausgelösten Gärprozesse können zudem in den Rohren zu Korrosion führen und das öffentliche Abwassersystem bis hin zu den Kläranlagen massiv belasten.

Um die Kanäle zu schützen, machen die Abscheider also die Drecksarbeit – und werden so selbst zum Ziel der biologischen und chemischen Attacken. Das hinterlässt Spuren: Es drohen Oberflächenkorrosion und Undichtigkeiten. Um die Funktionsfähigkeit der Abscheider zu erhalten, sind regelmäßige Kontrollen deshalb unabdingbar. Alle fünf Jahre steht eine Abscheiderprüfung an – und wenn erst Gefahr im Verzug ist, ist guter Rat teuer, um das Bauwerk wieder in Stand zu setzen.

Epoxidharze schützen dauerhaft vor Korrosion
Mit ihren Produkten will die resinnovation GmbH den Abscheidern den harten Alltag erleichtern. Dafür hat der Kunstharzhersteller aus dem südpfälzischen Rülzheim ein kongeniales Trio auf die Beine gestellt: Das grüne Beschichtungsharz resiShield, seinen dauerflexiblen Team-Partner FlexyPox und als Dritten im Bunde das ebenfalls dauerflexible Harz resiTwin EP in der praktischen Doppelkartusche.

Das Beschichtungsharz resiShield bietet sich gleich in drei Viskositäten und im System mit unterschiedlichen Härtern an, um von Korrosion bedrohte Oberflächen zu schützen.
Insbesondere bei großen Bauwerken lässt sich das grüne Harz in der mittelviskosen Variante schnell und effektiv per Sprühanlage auftragen. resiShield bildet eine Schutzschicht zwischen den aggressiven Medien und den Oberflächen des Abscheiders. Hochresistent gegen chemische Angriffe u.a. auch durch biogene Schwefelsäure schützt das grüne Harz die Abscheiderwände wirksam vor (erneuter) Korrosion.

Auch wenn Leichtflüssigkeit-Abscheider saniert werden müssen, empfiehlt sich resiShield als der Baustoff der Wahl – insbesondere wenn Biodiesel im Spiel ist. Der „grüne“ Treibstoff greift durch seine extrem korrosive Wirkung ungeschützte Betonbauwerke oder Mörtelbeschichtungen an und zerstört sie in kürzester Zeit. Mit einer Beschichtung durch resiShield lässt sich dagegen Abhilfe schaffen: Das Epoxidharz hat in einem 1000-Stunden-Test bewiesen, dass es der extrem korrosiven Wirkung von Biodiesel dauerhaft widersteht. Nach diesem Langzeittest unter härtesten Bedingungen hat das Ingenieurbüro Siebert + Knipschild dem Kunstharz resiShield extreme chemische Beständigkeit gemäß DIN 1999-101 bescheinigt.

Kongenialer Partner für flexible Anforderungen

resiShield bildet nach dem Aushärten eine starre Schicht – ab einer Schichtdicke von 10 mm gilt es sogar als statisch selbsttragend. Für die ganzheitliche Abscheidersanierung steht ihm deshalb mit dem pastösen FlexyPox für ein kongenialer dauerflexibler Partner zur Seite. Durch seine Dauerflexibilität nach Aushärtung ist das blaue FlexyPox genau dort an der richtigen Stelle, wo es durch unterschiedliche Materialkennwerte zu Bewegungen innerhalb der Bauteile kommen kann oder wo Erschütterungen von außen auf das Bauwerk einwirken.
FlexyPox ist also ideal für die Anbindung von Ab- und Zuläufen, zum Verfüllen und Abdichten von Rissen und Fugen ebenso wie für die Abscheiderhalsbeschichtung.  Aber auch beim Abdichten von Kabel- oder Rohrdurchführungen, z.B. wenn Warnanlagen nachgerüstet werden müssen, ist FlexyPox in seinem Element.

Um die Aufgabenverteilung vollständig zu machen, bietet sich resiTwin EP an, um kleinere Risse zu verfüllen oder um im Flüsterkappeverfahren die Schachtabdeckung vor negativen Einwirkungen etwa durch Verkehrsbelastungen zu schützen, wenn der Abscheider im befahrenen Bereich liegt.
Das graue, ebenfalls dauerelastische Epoxidharz wird im praktischen Kartuschensystem angeboten und lässt sich so leicht und zielgenau auftragen oder verfüllen.